Meine Motivation für die ganzheitliche therapeutische Arbeit
Meine Motivation zur ganzheitlichen therapeutischen Arbeit beruht zu einem großen Teil auf Erkenntnissen, die ich auf meinem Lebensweg selbst erfahren und später in therapeutischer Arbeit aus verschiedenen Blickwinkeln bzw. Therapieansätzen weiterentwickeln durfte. Fragen, die ich mir seit jeher stelle, sind, ob der eingeschlagene Weg der Gesundheit der richtige ist und ob es weitere hilfreiche Impulse gibt, diesen Weg erfüllend, kreativ und eigenverantwortlich zu gestalten. Als Mutter von vier Kindern habe ich täglich Berührung mit vielfältigen Gesundheitsthemen. Zum Beispiel sorge ich für eine gesunde und abwechslungsreiche (aber auch umsetzbare) Ernährung. Durch die intensive Verbindung mit der Natur mit viel Bewegung gewährleiste ich einen Ausgleich von Körper und Geist. Für auftretende Konflikte und Krankheitssymptome suche ich einfache Lösungen, die mit so wenig Medikamenten wie möglich auskommen.
Antworten auf gesundheitliche Fragen finde ich unter anderem in der Naturheilkunde, die mit Homöopathie und Pflanzenheilkunde einen reichen Schatz von ganzheitlichen Therapieansätzen bietet. In diversen Aus- und Weiterbildungen der letzten fünfzehn Jahre konnte ich entsprechende Abschlüsse in diesen Bereichen erlangen und mein Wissen vermehren. Aus dem Feld craniosacraler Osteopathie sowie in dem jahrtausendalten Wissen von Yoga und Spiritualität fand ich darüber hinaus Ansätze, körpertherapeutisch tiefgreifender zu arbeiten. Häufig trieb mich die eigene Energie und der Wissensdurst an, tiefer und intensiver hinzuschauen und dem naturheilkundlichen Wissen zu vertrauen. In Therapiegesprächen mit Patienten befördere ich das Urvertrauen in sich selbst und die Natur, in die eigenen Fähigkeiten und in einfache natürliche Therapieansätze.
Persönlicher Weg und Lebensstationen
Mein ursprünglich eingeschlagener Weg eines Wirtschaftsingenieurstudiums erfüllte mich nicht und entsprach nicht meinem persönlichen Wesen. Ich lernte, Entscheidungen zu treffen und neue Wege einzuschlagen. Das führte mich zunächst auf den persönlich bereichernden Jakobsweg und später zu einer Grundausbildung zur Physiotherapeutin in Bergkamen (Nordrhein-Westfalen). In dieser Zeit belegte ich selbst Yogakurse und spürte erstmalig die positive Wirkung auf mein persönliches Empfinden. 2005 begann ich parallel eine Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya in Bad Meinberg, welche ich 2007 als zertifizierte Yogalehrerin (BYV) abschloss. Anschließend bot ich in eigenen Kursen Yoga für Schwangere und später in Fitnesscentern und Therapieeinrichtungen für verschiedene Teilnehmergruppen an. Jahr für Jahr fand ich somit intensiveren Zugang zur eigenen Spiritualität und zu umfassenden körpertherapeutischen Themen. 2009 begann ich in der Samuel-Hahnemann-Schule Berlin eine Ausbildung zur Heilpraktikerin, die ich (mit Unterbrechungen für die Geburt meiner ersten drei Kinder) 2016 als staatlich zertifizierte Heilpraktikerin beendete. Mit meiner gewachsenen Familie kehrte ich Berlin den Rücken und zog auf einen ländlichen Dreiseithof nach Cavertitz im Landkreis Nordsachsen. Hier leben wir von lieben Menschen und Tieren umgeben sehr naturnah. Seit 2016 biete ich in meiner Naturheilpraxis in Oschatz neben wöchentlichen Yogastunden auch ganzheitliche Therapien an.
"Die Krücken wegwerfen"
Meine persönliche Einstellung zu Veränderung und Entwicklung
Mit meiner therapeutischen Arbeit möchte ich Menschen anregen, genauer hinzuschauen, auf sich selbst zu hören, zu reflektieren und neue Wege einzuschlagen. Mit einer ganzheitlichen Perspektive versuche ich die dahinter mitschwingenden Problemfelder umfassend wahrzunehmen. Um Konfliktfelder anzugehen, ob nun auf körperlicher oder mentaler Ebene, ermutige ich meine Patienten, aktiv zu werden. Ich bestärke ihren Willen, Verantwortung für sich und ihr eigenes Tun zu übernehmen. Auf diesem Weg begleite ich sie einfühlsam und zielorientiert. Dabei fördere ich vor allem ihre eigenen Potenziale. In den Therapiesitzungen gehen wir gemeinsam der Frage nach, wie man sich mit einfachen Mitteln selbst helfen kann. Ich vermittle Übungen für Zuhause, um Verletzungen mentaler wie körperlicher Art entgegenzuwirken. Zusammen sensibilisieren und mobilisieren wir den Körper. Das Ziel der Veränderung sollte sein, die „Krücken wegzuwerfen“. So kann man aufgerichtet durch das Leben gehen und Konflikte selbstständig meistern.